Grab des Diderius

Das Mosaik am Boden der Halle erwachte zum Leben. Eine Chimäre aus Fliesen entstand und attackierte die Helden. Die Gegenangriffe der Helden trafen zwar die eine oder andere Fliese, die dann klappernd am Boden landete, ernsten Schaden konnte aber erst Halvar anrichten, der einen Lightning Bolt auf das Kunstwesen schleuderte. Unglücklicherweise wurde er selbst von seinem eigenen Blitz erfasst der von den Wänden zurückgeworfen wurde, Yona konnte gerade so noch ausweichen, doch auch das Monster wurde gleich zweimal vom Blitzstrahl beschädigt. Eine große Menge Fliesen ergoss sich im Schwall über den Ritter, der bewegungslos am Boden verharrte.

Die Chimäre flog auf den Sims der Halle und der Drachenkopf spie echtes Feuer auf die Kämpfer herunter. Ein zweiter Blitz von Halvan war besser gezielt und das Ungetüm stürzte von der Höhe herab auf den Mann. Mit vereinten Kräften schafften es die Helden dem Biest am Boden endlich den Garaus zu machen. Klackernd fielen die übrigen Fliesen auf den Boden und regten sich nicht mehr.

Das Brunnenlager

Die Tür im Westen war mit den Worten “Sicher” in Kreide markiert, und so versuchten die erschöpften Helden dort ihr Glück. Zum Vorschein kam ein Raum mit einem Brunnen und einem Messingbassin in fast drei Metern Höhe, das über eine kleine Holztreppe erreichbar war. Rund um den Brunnen wuchsen dicke, leuchtend rote Pilze. Im Raum lagen Schlafsäcke und anderes Lagermaterial verlassen herum. Niemand war anwesend. Im Brunnen konnte man tatsächlich Wasser schöpften. Die Gefährten schütteten das Wasser in einem Versuch oben in das Becken und mit einem Hebel an der Wand konnte man den Abfluss steuern.

Man war sich einig eine kurze Rast zu wagen und einige Heiltränke zu nutzen um nach dem Kampf mit der Chimäre schnell wieder zu Kräften zu kommen.

Hallen von Diderius

Im Osten der Halle mit dem zerstörten Bodenmosaik führte eine Rampe tiefer nach unten. Die Helden folgten dem schmalen Pfad, wichen einer Bodenplatte aus, die der Mann entdeckte und kamen so schließlich in einer Halle mit langen, dichten Wandteppichen an. Arvandor hörte eine Stimme, die etwas über eine Demutsgeste von Mystra sagte, Tashi aber vermutete, dass es sich nicht um Mystra sondern um Mystril handeln musste, da dies die ältere Göttin sei, zu Zeiten, als das Reich Netheril bestand hatte. Das würde zudem Sinn ergeben, da in diesem Kult eine Demutsgeste mit gesenktem Kopf und erhobener Hand, so wie wenn man eine Laterne halten würde, bekannt war. Mit dieser Geste öffneten die Gefährten die Doppeltür im Norden und betraten einen Thronsaal in dem ein fast 4 Meter großer, bärtiger und muskulöser Mann auf einem gewaltigen Thron auf einem Podest wie aus Wolken inmitten eines Schatzes saß.

Der riesenhafte Mann forderte Tribut von den Gefährten, wenn sie nach Diderius Weisheit suchen. Das machten die Gefährten auch einer nach dem anderen, mit Gold und Edelsteinen. Scheinbar war ihr Tribut ausreichend und so konnten sie passieren. Der nächste Raum schien der Art nach eine Halle oder ein Speisesaal zu sein, drei steinerne Tafeln befanden sich zusammen mit steinernen Bänken darin. Außerdem eine Gruppe von fünf Teufeln, welche die Retter von Greenest zwar argwöhnisch beobachteten, aber nichts weiter unternahmen. In gewissem Sinne entspannten sie sich und lungerten weiter in der Halle herum, nach dem sie einen Blick auf Halvan geworfen hatten.

Die Gefährten ließen sich nicht auf die Teufel an, sondern nahmen das Angebot des gegenseitigen Ignorierens an und erkundeten weiter das Grabmal des Diderius. Tiefer nach unten gehend, erreichten sie einen Raum, der wohl einstmals das Schlafgemach des Hausherren gewesen sein musste. Dort ist es vor nicht allzu langer Zeit jedoch zu einem Kampf gekommen, vier Leichen - drei von Kultisten und eine Leiche mit einem seltsamen Schlangenkopf - bezeugten vom Ausgang der Auseinandersetzung. Bevor unsere Helden weitere Erkundigungen anstellen konnten, erhoben sich aus den Körpern der Toten vier helle, geisterhafte Gestalten, die sich auf die Lebenden stürzen wollten. Der Mann befahl den Geistern zu verschwinden und war erfolgreich: alle vier lösten sich unter Heulen und Gejammer wieder in Luft auf. An ihre Stelle traten dagegen zwei dunkle Schatten, die jetzt den Kampf gegen die Retter von Greenest aufnahmen. Die Waffen der Helden zeigten so gut wie keine Wirkung, der erneute Bannversuch des Mannes blieb ohne Wirkung und einer der Schatten zog Arvandor die Lebenskraft aus dem Körper. Dies sollte das Ende der schurkenhaften Retter von Greenest sein, doch Tashinell aktivierte seinen Speer des Lichtes und schwächte die dunklen Schatten so sehr, dass es den Gefährten mit Magie und verzauberten Waffen gelang die Schatten zu besiegen.

Das Becken der Erkenntnis

Erschöpft wollten die Bezwinger der Untoten für eine Rast zum Brunnenraum zurückkehren, als die Teufel oben in der Speisehalle den Weg versperrten und die Gefährten nicht passieren ließen. Durch einen geheimen Durchgang gelang den Rettern von Greeenest die Flucht aus der Sackgasse und sie konnten ihre Kräfte wieder sammeln. Scheinbar bewachten die Teufel nur den Aufstieg aus dem Schlafgemach, so dass die Helden den früheren Weg am Riesen auf dem Thron vorbei ohne Gefahren wieder passieren konnten. Schließlich erreichten sie den Raum mit dem Becken der Erkenntnis und das Grabmal des Diderius. Höflich konnten sie den Geist des Diderius befragen, der ihnen einen geheimen Weg tiefer in den Berg öffnete und den Hinweis gab, das der gesuchte Zwerg dorthin verschwunden sei.

Neugierig, wie die Helden nun mal waren, aktivierten sie das Becken über den Zufluss aus dem Brunnenraum, doch ohne Erfolg. Tiefe Schwärze schlug ihnen ins Gesicht, als das Wasser des Brunnens ins Becken lief und einige von ihnen wurden gar in den Wahnsinn getrieben.